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Trendsport Canyoning im Ferienhaus-Urlaub in Frankreich

Frankreich ist ein wahres Naturparadies und mit über 1.000 Schluchten ein Traum für Canyonauten und alle, die es werden wollen. Wir stellen die schönsten Canyoning-Routen in Frankreich vor und zeigen, worauf man bei einer Tour achten sollte. 

Unter Canyoning, auch Schluchtenwandern genannt, versteht man das Durchwandern einer Schlucht von oben nach unten. Wobei Wandern der falsche Ausdruck ist, denn vielmehr muss geklettert, gerutscht, gesprungen, geschwommen oder sogar getaucht werden. Die Kombination aus verschiedenen Techniken und Hindernissen macht diesen Trendsport so abwechslungsreich und spannend. In ganz Frankreich gibt es zahlreiche Möglichkeiten für Schluchtenwanderungen, z. B. im Canyon du Verdon, auf Korsika oder in den Pyrenäen. Los geht es meist mit der Anfahrt in einem Kleinbus, dann folgt der Zustieg zur Schlucht, der in der Regel zwischen 15 Minuten und einer Stunde dauert. Nach einer technischen Einweisung in die Ausrüstung geht das Abenteuer aus Natur, Felsen, Wasser und Action dann auch schon direkt los. Wer dieses Spektakel einmal ausprobieren möchte, findet im Ferienhaus-Urlaub in Frankreich zahlreiche Angebote und atemberaubende Canyoning-Routen. 

Das ist beim Canyoning zu beachten 

Canyoning ist so beliebt weil man dabei in ganz engen Kontakt mit den Kräften der Natur kommt. Gegen einen Wasserfall anzukämpfen und beim Sprung in einen Gumpen die eigene Angst zu überwinden, macht Canyoning in Frankreich zu einem unvergesslichen Outdoor-Erlebnis. Um Unfälle und Verletzungen zu vermeiden, gibt es beim Canyoning jedoch einiges zu beachten:

  • Ortskenntnis: Canyoning-Touren gibt es in den unterschiedlichsten Schwierigkeitsstufen doch aufgrund der Charakteristik des Sports, zu der auch Sprünge ins Wasser, das Tauchen unter Felsdurchgängen, Felsrutschen und längere Abseilpassagen, auch aus großer Höhe, gehören, ist eine genaue Ortskenntnis und ein Überblick über die Hindernisse und Schlüsselstellen vor Ort unabdingbar, wenn man sicher ans Ziel kommen möchte. Entspannter statt auf eigene Faust ist es deshalb, eine Canyoning-Tour mit einem erfahrenen Guide zu machen. 
  • Wetterbericht: Zwingend notwendig ist es, kurz vor Beginn der Tour nochmal den Wetterbericht zu prüfen. Gewitter können aus einem Gebirgsbach einen reißenden Strom machen und anschwellende Wassermassen im schlimmsten Falle den Ausgang aus einer Schlucht versperren. Hier auf Nummer sicher zu gehen ist Aufgabe des Veranstalters, der in der Regel auch die lokalen Wetterbesonderheiten kennt und so für Sicherheit sorgen kann.
  • Ausrüstung: Zur typischen Ausrüstung für ein Canyoning-Abenteuer gehören neben geeigneter Neopren-Schutzkleidung, angemessenem Schuhwerk, Helm und Handschuhen vor allem professionelles Equipment zum Abseilen. Spezielle Klettergurte sorgen für Sicherheit in Kombination mit einem Abseilgerät, wenn man sich etwa entlang eines Wasserfalls abseilen oder ein Hindernis überwinden muss. Passende Seile und Karabiner, Material und Werkzeug für das Setzen von Sicherungshaken sowie Erste-Hilfe-Material dürfen nicht fehlen. Da man Canyoning am besten über erfahrene Anbieter bucht, muss man diese Gegenstände und die Schutzausrüstung nicht kaufen, sondern kann diese beim Veranstalter leihen bzw. werden diese vom Tourguide mitgeführt. In einem kleinen Rucksack kann man je nach Länge der Tour noch etwas zu Trinken und eine kleine Brotzeit mitnehmen. Auch eine wasserdichte Actionkamera darf bei einem Canyoning-Abenteuer natürlich nicht fehlen. 
  • Notfall: Neben klassischen Verletzungen wie Schürfwunden oder einem verstauchten Knöchel können beim Canyoning auch Angst und Stress Schwierigkeiten bereiten, vor allem wenn nach einer Weile Erschöpfung einsetzt. Auch Muskelverletzungen wie Zerrungen oder ein Hexenschuss können passieren. Kenntnisse in Erster-Hilfe, Verbandsmaterial und ein Handy oder sogar Satelittentelefon sind deshalb unbedingt mitzuführen. Wer unsicher ist, ob der Tourguide hier vorgesorgt hat, kann einfach nachfragen oder selbst ein kleines Verbandsset und ein Mobiltelefon mitführen.
  • Teamgeist: Canyoning ist ein Teamsport, denn wer nicht gerade Extremsportler ist, wird kaum in der Lage sein eine typische Canyoning-Schlucht alleine zu begehen. Jede Gruppe ist jedoch nur so stark wie ihr schwächstes Mitglied und so steht vor allem der Zusammenhalt und das Aufpassen aufeinander im Mittelpunkt. Angst kann auf einer anspruchsvollen Canyoning-Tour zum ständigen Begleiter werden, wenn die Anforderungen über die Kenntnisse und Kondition der Teilnehmer hinausgehen. Wer jedoch als Gruppe zusammenhält und sich an schwierigen Stellen gegenseitig hilft und Mut macht, wird beim Canyoning-Abenteuer in Frankreich über sich hinauswachsen. 

Die schönsten Canyoning-Routen in Frankreich

In Frankreich gibt es zahlreiche Angebote für spannende Canyoning-Abenteuer, vom Anfänger bis zum Profi. Über 1.000 Schluchten warten darauf, entdeckt zu werden. Zu den schönsten Canyoning-Routen in Frankreich zählen:

  • Polischellu und Purcaraccia auf Korsika: Die beiden Flüsse Polischellu und Purcaraccia  auf Korsika zählen zu den schönsten und beliebtesten Canyoning-Routen in Frankreich. Ihr smaragdgrünes Wasser hat bizarre Gesteinsformationen, glatte Felsrutschen und herrliche Gumpen aus dem Fels geschliffen, die nur darauf warten, erkundet zu werden.
  • Canyon du Termes: Der Canyon in der Nähe des gleichnamigen Ortes liegt im Département Aude in der Region Okzitanien. Der malerische Flusslauf hat eine traumhafte Canyoning-Route geschaffen, die auch für Einsteiger gut geeignet ist.
  • Canyon Gourg des Anelles: Der Canyon Gourg des Anelles liegt im Département Pyrénées-Orientales auf Höhe des Dorfes Céret und gilt noch als Geheimtipp für Canyoning. Eine 27 Meter hohe Abseilstelle bildet den Auftakt dieser anspruchsvollen aber herrlich sonnigen Route. Zahlreiche Sprünge, die jedoch alle umgangen werden können, machen diesen Canyon zu einem sportlichen Abenteuerspielplatz.
  • Grand Canyon du Verdon: Wie schon der Name verrät, ist die Verdonschlucht, gelegen zwischen der Stadt Castellane und dem Lac de Sainte-Croix, ein ganz besonderer Ort. Auf 21 Kilometern Länge hat sich das türkisfarbene Gebirgswasser des Flusses Verdon bis zu 700 Meter tief ins Gestein gegraben. Nicht um sonst gilt die Schlucht deshalb als Grand Canyon Europas. Die Schlucht mit Seil und Neoprenanzug zu durchklettern, ist für Outdoor-Begeisterte und Abenteurer ein absolutes Highlight im Ferienhaus-Urlaub in Frankreich.

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